Hochzeitsreportage in Fürstenfeldbruck, Germering und Inning am Ammersee

Zwei Tage, drei Locations, viele Emotionen – unterwegs als Hochzeitsfotograf in München und Umgebung

Manche Hochzeiten sind wie ein gutes Buch: mit mehreren Kapiteln, überraschenden Wendungen und einem Ende, das man gern noch einmal erleben würde. Diese Hochzeit im Juli war genau so eine – und ich durfte als Hochzeitsfotograf in Fürstenfeldbruck, Germering und Inning am Ammersee mit der Kamera dabei sein. Und wie bei einem guten Roman gab es keine Lesepausen – nur Szenenwechsel.

Kapitel 1 – Standesamtliche Trauung in Fürstenfeldbruck

Der Auftakt fand im Alten Rathaus von Fürstenfeldbruck statt – einem architektonischen Schmuckstück, das sich nicht nur hervorragend für romantische Ja‑Worte eignet, sondern auch für stilvolle Hochzeitsfotos. Der Trausaal ist großzügig, elegant und bietet Platz für eine größere Hochzeitsgesellschaft, ohne dass man sich wie in einem Wartezimmer fühlt. Als Hochzeitsfotograf in Fürstenfeldbruck liebe ich diesen Ort – nicht zuletzt wegen des schönen Lichts, das durch die historischen Fenster fällt. Und weil ich dort noch nie erlebt habe, dass jemand beim Ja‑Wort auf die Uhr schaut.

Kapitel 2 – Kirchliche Trauung in Germering

Einige Tage später folgte die kirchliche Trauung in der Alten Dorfkirche St. Martin in Germering. Die Kirche ist klein, charmant und hat diesen besonderen Charakter, den man nicht planen, sondern nur über Jahrhunderte entwickeln kann. Die Zeremonie war emotional, musikalisch begleitet und hatte diese feine Zurückhaltung, die alles noch würdevoller wirken ließ. Für mich als Fotograf sind solche Momente ein Geschenk – weil sie sich nicht inszenieren lassen und gerade deshalb so echt wirken.

Kapitel 3 – Feier im Seehaus Schreyegg am Ammersee

Nach dem kirchlichen Teil ging es direkt ans Wasser. Der Empfang im Biergarten des Seehaus Schreyegg war entspannt und sommerlich – die Art von Atmosphäre, bei der selbst die Möwen höflich Abstand halten. Während die Gäste mit kühlen Getränken und feinen Häppchen versorgt wurden, nutzte ich die Gelegenheit für ein kleines Brautpaarshooting. Wir spazierten zum Dampfersteg und weiter in den kleinen Park – eine Kulisse, die Seeblick, leichte Brise und natürliche Aufnahmen mühelos vereint.

Kapitel 4 – Spiele, Fotos und ein stiller Abschluss

Nach einigen liebevoll vorbereiteten Spielen und vielen kleinen Fotosessions mit Gästen und Brautpaar ging es zum Abendessen in den Panoramasaal. Der Name ist Programm: große Fenster, Blick auf den See, Sonnenuntergang inklusive – und das alles ohne Filter. Zum Abschluss führte uns der Weg noch an den Kiesstrand. Dort wurden Schwimmkerzen angezündet und aufs Wasser gesetzt – ein stiller, fast poetischer Moment, der den Tag abrundete wie der letzte Satz eines guten Romans.