Hochzeit zwischen Burgromantik und Gartenidylle – Trausnitz & Augustlhof in Landshut

Morgendliche Wetterkapriolen

Der Tag begann für mich als Hochzeitsfotograf München mit einer kleinen meteorologischen Überraschung. In München noch Sonnenschein, auf der Fahrt Richtung Landshut dann zunehmend graue Wolken. Aber wie jeder erfahrene Hochzeitsfotograf weiß: Wetter ist nur die halbe Miete – die andere Hälfte sind große Regenschirme und ein Plan B.

Im Augustlhof in Pfettrach startete die Reportage mit dem Getting Ready der Braut. Während sie elegant gestylt wurde, bestand das „Getting Ready“ des Bräutigams eher darin, den Anzug richtig herum anzuziehen und sich auf den Anblick seiner zukünftigen zu freuen. Selbst nach Stunden im Stylingstuhl war die Braut noch eindeutig identifizierbar – sehr zur Erleichterung des Bräutigams.

Rolls Royce und Burgromantik

Standesgemäß ging es im Rolls Royce zur Burg Trausnitz. Diese Burg thront majestätisch über der Stadt Landshut und bietet eine Kulisse, die fast schon zu perfekt wirkt, um wahr zu sein. Die alten Mauern, die verwinkelten Innenhöfe und die Georgskapelle – ein Ort, an dem Geschichte und Romantik eine Allianz eingehen.

Beim Brautpaarshooting gab es zunächst Nieselregen. Doch Petrus zeigte sich gnädig und schickte kurz darauf Sonnenstrahlen. Für mich als Hochzeitsfotograf Landshut ist die Burg ein Traum: überdachte Arkaden für Regentage, weite Plätze für Gruppenfotos und Ausblicke, die selbst Gäste aus der Ferne sprachlos machen.

Die Trauung in der Georgskapelle

Die kirchliche Trauung fand in der Georgskapelle statt – ein Kleinod innerhalb der Burganlage. Der Bräutigam wartete dort, moralisch unterstützt vom Trauzeugen im gleichfarbigen Anzug. Die Braut wurde vom Vater hereingeführt, begleitet von Querflöte und Gitarre. Eine musikalische Kombination, die überraschend gut funktioniert und der Zeremonie eine intime Note verlieh.

Nach dem Ja‑Wort ging es zum Sektempfang in einen anderen Teil der Burg. Fingerfood, Gratulationen und ein Blick über die Dächer von Landshut – eine Szenerie, die fast schon wie ein Filmset wirkte.

Seifenblasen und Gruppenfoto

Im großen Innenhof der Burg versammelten sich alle Gäste zum Gruppenfoto. Seifenblasen schwebten durch die Luft, Kinder jagten ihnen hinterher, Erwachsene taten so, als wären sie zu alt dafür – und machten es dann doch. Für Sicherheit wurde gesorgt: ein zweites Gruppenfoto, falls jemand beim ersten Bild gerade blinzelte.

Augustlhof – Gartenidylle und Feierlaune

Nach der Burgromantik ging es zurück zum Augustlhof. Der Gasthof liegt idyllisch in Pfettrach und bietet einen großzügigen Garten, der sich perfekt für entspannte Nachmittage eignet. Dort wurde die Hochzeitstorte angeschnitten, Kaffee getrunken und die Gäste konnten durchatmen, bevor es in den Saal zum Abendessen ging.

Der Augustlhof verbindet traditionelle bayerische Gastlichkeit mit moderner Eleganz. Für Hochzeitsfotografen ist er ein Geschenk: viel Platz, schöne Lichtverhältnisse und eine Atmosphäre, die sofort gute Laune macht.

Tanz, Reden und ein Hauch von Travolta

Am Abend folgten Reden, kleine Einlagen und schließlich der Brautwalzer. Danach verwandelte sich der Saal in eine Tanzfläche, auf der manche Gäste ihre innere Disco‑Legende entdeckten. John Travolta hätte seine Freude gehabt.

Für mich als Hochzeitsfotograf war es ein Tag voller Kontraste: von der historischen Burgkulisse bis zur ausgelassenen Party im Gasthof. Genau diese Mischung macht Hochzeiten so spannend – und so einzigartig.

Ein persönlicher Rückblick

Manchmal sind es nicht die großen Gesten, sondern die kleinen Momente, die eine Hochzeit unvergesslich machen: der Bräutigam, der nervös den Anzug richtet, die Braut, die beim ersten Blick strahlt, die Gäste, die mit Seifenblasen spielen.

Als Hochzeitsfotograf Landshut durfte ich all das festhalten – und genau deshalb liebe ich meinen Beruf. Jede Hochzeit ist anders, jede Geschichte einzigartig. Und wenn am Ende alle tanzen, als gäbe es kein Morgen, weiß ich: Es war ein guter Tag.