Meine Karriere als Fotograf begann schon im zarten Alter von etwa 8 Jahren. Damals schnappte ich mir die alte Agfa-Sucherkamera meiner Eltern und fotografierte das ganze Gerümpel, das hinter unserem Haus so herum lag. Wenn ich mich recht erinnere, waren meine Eltern nicht sehr begeistert von meinem früheren dokumentarischen Ansatz der Fotografie. In der damaligen Zeit wurde die Kamera nur an Ostern und Weihnachten hervor gekramt und die Fotos vom Müll hinter dem Haus passten so gar nicht zu den Festtags-Bildern auf dem restlichen Film.

Meine Fotografen-Karriere war dadurch erstmal eine Weile unterbrochen. Bis ich dann einige Jahre später mit dem ersten gesparten Geld eine eigene Spiegelreflex-Kamera kaufte.

Hochzeiten fotografiere ich seit etwa 15 Jahren. Die ersten Aufträge hielt ich noch auf Film fest (die älteren unter Euch wissen vielleicht noch was ein Film ist…). Von daher bin ich es gewohnt, schon bei der Aufnahme möglichst nah am perfekten Bild zu fotografieren. Mit der Nachbearbeitung der Fotos am PC hat man zwar heutzutage viele Möglichkeiten zur digitalen Bild-Optimierung, aber das Ganze hat natürlich seine Grenzen. An der Beherrschung des eigenen Equipments führt kein Weg vorbei.

Seit vielen Jahren fotografiere ich mit dem Nikon-System und lichtstarken Objektiven. Eine hochwertige Kamera-Ausrüstung ist für jeden ernsthaften Fotografen jedoch selbstverständlich und nur das Mittel zum Zweck. Für ein gutes Bild braucht es, trotz all der wunderbaren technischen Fortschritte bei der Kamera-Ausrüstung, noch immer den kreativen Kopf hinter der Linse.