Magische Momente – und Augenblicke, die sich ganz von allein ins Rampenlicht stellen
Als Hochzeitsfotograf München ist es mein Ziel, die großen Gefühle und die kleinen Randnotizen eines Hochzeitstages so einzufangen, dass man sie auch Jahre später noch spürt – und manchmal sogar schmunzelt. Denn eine Hochzeit ist nicht nur Romantik pur, sondern auch eine charmante Mischung aus Logistik, Improvisation und gelegentlichem „Wer hat eigentlich den Ring?“-Moment.
Warm-up in Unterübermoos – Naturkulisse mit Bühnencharakter
Vor der Trauung traf ich das Brautpaar an der Kirche Sankt Margaretha in Unterübermoos bei Pfaffing. Der Name klingt wie aus einem Heimatroman, und tatsächlich bot der Ort eine Kulisse, die selbst ein Filmset neidisch machen würde: Wald, Bach, Brücke – und zwei Menschen, die aussahen, als hätten sie das „Verliebtsein“ erfunden. Die ersten Aufnahmen entstanden fast nebenbei – so natürlich, dass man meinen könnte, ich hätte einfach nur zufällig im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt. Wobei… wenn ich ehrlich bin: Zufall ist bei mir meistens ziemlich gut geplant.
Musik liegt in der Luft – und auf den Tasten
Die Trauung bekam durch die musikalische Begleitung von Familie und Freunden eine sehr persönliche Note. Besonders der Moment, als der Bräutigam selbst am E‑Piano Platz nahm, war ein Highlight. Manche Männer spielen in der Ehe später auf Zeit – er spielte lieber gleich am Anfang auf Tasten. Charmant, emotional und ein bisschen so, als hätte Hollywood das Drehbuch geschrieben.
Stilvoller Transfer – mit Käfer und Charakter
Nach dem Ja‑Wort und einem Meer aus Glückwünschen ging es weiter im liebevoll restaurierten VW Käfer. Ein Auto, das nicht nur fährt, sondern Geschichten erzählt – und vermutlich mehr Hochzeiten gesehen hat als so mancher Standesbeamte. Ziel war das Landgut Kugler‑Alm in Ebersberg – eine Location, die Tradition und Eleganz so mühelos kombiniert, dass man fast vergisst, dass hier auch gegessen, getrunken und getanzt wird.
Empfang mit Aussicht – und Anschnitt
Auf der Terrasse warteten Kaffee, Kuchen und die ersten „Wie lange kennen wir uns eigentlich schon?“-Gespräche. Bevor die Gabeln zum Einsatz kamen, gab es Begrüßungen, Reden und das feierliche Anschneiden der Hochzeitstorte – ein Ritual, bei dem man nie so genau weiß, ob es um Romantik oder um die Frage geht, wer in der Ehe das Messer führt.
Überraschungen, Traditionen und Teamarbeit
Vom spontanen Gesang der Gäste bis zum ikonischen Brautstraußwurf – dieser Tag hatte alles, was eine Hochzeit unvergesslich macht. Selbst das „gemeinsam einen Baumstamm zersägen“ durfte nicht fehlen. Eine Aufgabe, die das Brautpaar mit so viel Teamgeist meisterte, dass man fast Lust bekam, ihnen gleich noch ein Billy-Regal hinzustellen.
Gruppenfotos – diesmal von oben herab
Zum Abschluss versammelte ich alle Gäste für Gruppenfotos. Einige entstanden aus der Vogelperspektive mit der Drohne – nicht, weil ich mich über die Gäste erheben wollte, sondern weil man so die festliche Atmosphäre in ihrer ganzen Größe einfangen kann. Und ja, von oben sieht selbst der chaotischste Sitzplan perfekt aus.
Warum dieser Tag bleibt
Mein Auftrag endete, als die Tanzfläche in vollem Gange war – aber die Bilder werden bleiben. Denn genau das ist meine Mission als Hochzeitsfotograf München: Augenblicke festhalten, die nicht nur schön aussehen, sondern beim Betrachten wieder lebendig werden. Und wenn dabei auch ein paar Lacher mitschwingen – umso besser.