Elegante Hochzeit mit Alpenblick – vom Trauzimmer in Dietramszell zum DAS TEGERNSEE

Ein milder Apriltag mit kühlem Empfang

Als Hochzeitsfotograf Tegernsee beginnt man nicht immer am See – manchmal startet die Reise in Dietramszell, genauer gesagt in der Kirche St. Leonhard. Ein Schmuckstück, das neben der klassischen kirchlichen Trauung noch eine kleine Besonderheit bietet: ein separates Trauzimmer im ersten Stock, erreichbar über eine enge Wendeltreppe, in der man besser nicht an Gegenverkehr denkt.

Der Tag war angenehm mild, fast schon versöhnlich nach den frostigen Vortagen. Die Kirche jedoch schien die Kälte noch im Gemäuer zu tragen – beim Betreten hatte man das Gefühl, der Kühlregal‑Abteilung im Supermarkt Konkurrenz zu machen. Als Hochzeitsfotograf habe ich die Theorie aufgestellt, dass Bräute grundsätzlich nicht frieren. Entweder ist es die Aufregung oder das ausgeklügelte Wärmeschutzsystem aus gefühlt 27 Lagen Tüll.

Von Dietramszell an den Tegernsee – im eleganten Cabrio

Nach der Trauung setzte sich der Hochzeitskonvoi hupend in Bewegung – eine fröhliche Kolonne, die sich Richtung Süden schlängelte.

Als wir am Ziel ankamen, eröffnete sich das Panorama: DAS TEGERNSEE, eines der renommiertesten Hotels und Hochzeitslocations der Region, thront hoch über dem See. Von der Sonnenterrasse blickt man weit über das Wasser, eingerahmt von sanften Bergen – ein Ausblick, der sogar das beste Weitwinkelobjektiv herausfordert.

Fotos, Sekt und Wetterlaunen

Das Brautpaarshooting begann direkt nach der Ankunft. Zwischen Barocksaal und Terrasse fanden sich unzählige Kulissen – elegante Architektur, das Licht des späten Nachmittags und die Leichtigkeit eines Tages, der gerade erst in Fahrt kam. Ich setze in solchen Momenten gerne auf natürliche Posen mit kleinen Bewegungen – so entstehen Bilder, die nicht nur schön, sondern lebendig sind.

Der Nachmittag verlief wie aus dem Drehbuch: Sektempfang, Gratulationen, der Anschnitt der Hochzeitstorte – alles auf der Terrasse, begleitet von leisen Gesprächen und klirrenden Gläsern. Dann setzte leichter Regen ein. Kein Grund zur Panik: Wir zogen nach innen, wo uns eine musikalische Einlage am Klavier erwartete, gefolgt von den „beliebten“ Hochzeitsspielchen, die den Vorteil haben, dass sie immerhin Gesprächsstoff für den Heimweg liefern.

Ein barocker Rahmen für den Abend

Der festliche Barocksaal bot später die perfekte Kulisse für das Abendessen. Hohe Decken, kunstvolle Stuckarbeiten und ein Hauch von historischem Glanz – wer hier feiert, muss sich nicht mehr um Dekoration sorgen. Für mich endete der Tag kurz vor dem Dinner – ein Abschied mit einem zufriedenen Blick auf die Speicherkarte und der leisen Ahnung, dass diese Hochzeit allen Beteiligten lange im Gedächtnis bleiben würde.

Persönliches Fazit

Bis zum Abendessen durfte ich den Tag fotografisch begleiten – und wieder einmal feststellen, wie viele kleine, flüchtige Momente eine Hochzeit zu etwas Einzigartigem machen. Von der kühlen Kirche in Dietramszell bis zur warmen Atmosphäre im „DAS TEGERNSEE“ blieb diese Feier in Erinnerung – als Mischung aus landschaftlicher Schönheit, liebevollen Gesten und unaufdringlicher Eleganz.

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